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AVIDA 2012 02 2012

W A S S E R Der menschliche Körper besteht zu mehr als 70 Prozent aus Wasser. Ein Mangel an Wasser kann zu gesundheitlichen Problemen führen und letztendlich auch le- bensbedrohlich sein. Von banalen Kopfschmerzen, Durchblutungsstörungen und Muskelkrämpfen bis zu Nierenversagen kann man je nach Flüssigkeitsmangel alle möglichen körperlichen Zustände bekommen. Wasser ist somit der wichtigste Be- standteil für das Funktionieren unserer Organe. Damit unser Organismus arbeiten kann, wird empfohlen, 1,5 bis 2,5 Liter Wasser am Tag zu trinken. Wasser, das Urelement des Lebens Für das Christentum ist Wasser Symbol für Fruchtbarkeit, Mutterschaft und Ur- sprung. Auch bei den Griechen spielte Wasser eine besondere Rolle. Der grie- chische Naturphilosoph Thales von Milet sah etwa im Wasser den Urstoff allen Seins, und damit hatte er wohl recht. Auch in der Natur beobachtet man diese Tatsache. In Gebieten mit hohen Niederschlagswerten, wie etwa dem Regenwald, wachsen mehr Pflanzen als in Wüsten, wo jährlich weniger als 150 Liter Nieder- schlag pro Quadratmeter fallen. Ohne Wasser also kein Leben. Warum fühlen wir uns im Wasser so wohl? Ein Grund, weshalb sich fast alle Menschen im lauwarmen Wasser so wohl fühlen, geht auf die Geburt zurück, beziehungsweise die Zeit davor. Immerhin lag jeder von uns rund 267 Tage im Fruchtwasser der Mutter. Und warum verspüren wir so einen Drang, in die Fluten der Meere zu springen? Zusammengefasst gesagt: Unser Blut ist daran schuld. Kaum zu glauben, denn keine Substanz ist dem menschlichen Blut ähnlicher als das Wasser der Meere. Die Mineralstoffzusam- mensetzung des Meerwassers stimmt zu über 90 Prozent mit der des menschli- chen Blutes überein. Baden wie die alten Römer Schon die alten Römer wussten das warme Wasser zu schätzen. Bereits um 400 n. Christus gab es nach Zählungen alleine in Rom elf öffentliche Thermen und 856 Privatbäder. Dies war der Beginn der Therme, wie wir sie heute kennen. Im Übri- gen stammt der Ausdruck Therme aus dem griechischen „thermon loutron“, was übersetzt „warmes Bad“ heißt. Aber Achtung: Nicht jede Therme ist gleich eine Thermalquelle. Um sich Thermalquelle nennen zu dürfen, muss das Wasser der Quelle wärmer als 20 Grad Celsius sein. Unser LEBENS-ELIXIER Foto:fotolia.de WELLNESS Sommer 2012 | AVIDA 43 avida2.12.online_Layout 1 23.05.12 20:22 Seite 43

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