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AVIDA 2013 02

PROMOTION ALLERGOSAN Sommer 2013 | AVIDA 49 gelangt, kämpfen die Immunzellen gegen das Eiweiß an, und das nennt man dann Antigen- oder Allergenbildung. So ent- stehen Allergien, und zwar immer häufiger. Kann Leistungssport ebenso unseren Darm negativ beeinflussen? Sartor: Es gibt einen gewissen Unterschied zwischen Managerstress und Sportstress. Der Sportstress hat einen wesentlichen Faktor, der heißt Laktat. In bestimmten Leistungsbereichen steigt das Laktat im anaeroben Stoffwechsel an. Durch diese Säure werden Enzyme blockiert und diese verhindern einen gesunden Stoffwechsel. Die Darmwandzelle wird schwächer und kann nicht dicht halten. Was passiert im Körper bei exzessiver Anstrengung? Frauwallner: Einer der Hauptfaktoren neben der Entzündung ist die Bildung freier Radikale. Das sind abgespaltene Zellteile, die andere Zellen bzw. Zellmembrane schädigen. Das bedeutet, sie können Vitalstoffe nicht mehr so gut aufnehmen und nicht mehr entgiften. Viel schlimmer aber, sie schädigen auch die Mitochondrien und dadurch den Prozess der Regeneration. Menschen, die exzessiv ihren Körper belasten, kommen daher in einen beschleunigten Alterungsprozess. Wie sieht es bei Menschen aus, die weder Leistungssport betreiben noch gestresste Manager sind? Frauwallner: Das ist ein ganz entscheidender Punkt, denn silent inflammation gibt es z.B. auch bei berufstätigen Müttern oder bei durch zu hohe Erwartungen gestressten Kindern. Nicht so aggressiv, denn hier ist der Prozess schleichend, doch dies kann über die Jahre zu chronischen Erkrankungen führen. Wie können Probiotika bei Leistungsdruck helfen? Frauwallner: Gleich in mehrfacher Hinsicht. Durch ihre entzündungshemmenden Eigenschaften aktivieren probiotische Bak- terien nicht nur die Immunzellen für mehr Abwehrkraft, sondern sie aktivieren auch die sogenannte Bauch-Hirn-Achse. Da- durch werden wir stressresistenter und fühlen uns vitaler. Sartor: Zunächst einmal werden die Darmwandzellen mit Energie versorgt und diese können dann Nährstoffe aus der Nah- rung viel besser aufnehmen. Bessere Nährstoffversorgung der Darmwandzelle selbst bedeutet, dass die Mitochondrien besser laufen. Es gibt mehr Energie in den Zellen und diese wird durch Probiotika aktiv gefördert. Wie lange muss man generell Probiotika einnehmen, bis ein Effekt spürbar wird? Frauwallner: Jede einzelne Einnahme bringt etwas, nur wird man das nicht gleich spüren. Merkbar wird es nach 4–8 Wochen. Damit die Billionen von Bakterien aber auch bei uns bleiben, braucht es länger, denn nur einfach im Darm herumzuschwim- men, das reicht nicht. Sie müssen sich nachhaltig ansiedeln – das dauert ungefähr ein Jahr. Sartor: Der Vorteil von probiotischen Präparaten ist, dass man sie einfach einsetzen kann, sowohl unter speziellen ärztlichen Bedingungen als Therapiemodul, aber auch präventiv ohne ärztliche Beratung. Man kann nichts falsch machen, bekommt intensive Unterstützung. Wie können probiotische Organismen den Verdauungsprozess überleben? Frauwallner: Das ist einer der Qualitätsunterschiede, die in unserem Institut sehr genau beachtet werden. Wir verwenden für OMNi-BiOTiC ausschließlich aktive Bakterien, die Magen- und Gallensäuren-resistent sind. Wichtig ist, dass die Bakterien in Flüssigkeit 15 Minuten lang aktiviert werden – nur so können sie ihre volle Kampfkraft erzielen. Der Darm ist das Energiezentrum, von hier aus wird der ganze Körper mit Energie versorgt.“ Mag. Anita Frauwallner 0213.kern220x280NET_Layout 1 21.05.13 20:32 Seite 49

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