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AVIDA 2013 02

SPORT Sommer 2013 | AVIDA 57 S Fotos:fotolia.de Der große Vorteil von Aqua-Fitness: Bewegung im Wasser kann jeder machen. Selbst übergewichtige Personen, die mit Gelenksproblemen zu kämpfen haben. Denn das eigene Körpergewicht wird durch die Auftriebskraft des Wassers um ein Vielfaches reduziert. Stütz- und Bewegungsapparat so- wie Gelenke und Sehnen werden entlastet und die Verlet- zungsgefahr reduziert sich, sogar wenn Bewegungen falsch ausgeführt werden. Ebenso gut ist Aqua-Fitness für das Immunsystem, denn die Wärmeleitfähigkeit des Wassers bewirkt, dass der Körper viermal so viel Wärme abgeben muss. Temperaturwechsel regen den Stoffwechsel an, denn dieser muss den Wärme- verlust ausgleichen. Ein netter Nebeneffekt von Aqua-Fitness: Das Bindegewebe wird gestrafft, sprich, Aqua-Fitness ist ein wahrer Orangen- haut-Killer. Jedoch sollte man, um einen guten Trainings- effekt zu erzielen, dreimal die Woche dreißig bis fünfzig Minuten trainieren. Wir stellen in einer kurzen Übersicht die beliebtesten Aqua- Fitness-Trainingsmöglichkeiten vor. Aqua-Aerobic ist das wahrscheinlich älteste Wassertraining überhaupt. Es handelt sich hier um ein Ganz- körpertraining, welches mit oder ohne zusätzliche Geräte wie Schwimmnudel, Gewichtgürtel, Hanteln oder etwa auch Kickbox-Handschuhe durchgeführt wird. Zudem wird es als Synonym für sämtliche Aqua- Fitness-Arten verwendet. Gelenkschonend werden Arme, Beine, Gesäß und Rumpf trainiert. Die Kraft und Beweglichkeit werden gesteigert, zudem wird die Ausdauer trainiert. Während die klassische Was- sergymnastik sich meist an ein älteres Publikum richtet, ist das moderne Training fitnessorientierter und beinhaltet Aerobic- und Pilates-Elemente. Es macht nicht nur Spaß, es hält auch fit: Die Rede ist von Aqua-Fitness. Was nämlich normalerweise an Land ausgeübt wird, funktioniert auch im angenehmen Nass. Da wird auf dem Rad gestrampelt, Zumba getanzt oder es werden ganz Jane-Fonda-like Bauch-Bein-Po-Übungen ausgeführt – alles jedoch im Wasser. AQUA-AEROBIC Der junge Tanzsport Zumba wurde in den 1990er Jahren vom Tänzer und Choreografen Alberto „Beto“ Perez in Kolumbien entwickelt. Verschiedene lateinamerikanische Tanz- und Musikstile wie Salsa, Meren- gue, Mambo oder Samba kombiniert mit Aerobic-Elementen ergeben zusammen Zumba. Statt auf den Takt zu hören, lässt man sich von der Musik treiben. Daraus abgeleitet hat sich Aqua-Zumba, ein Was- sersport, der eher an eine Poolparty erinnert als an Aqua-Fitness. Das anspruchsvolle Ganzkörpertraining, das nebenbei spielerisch leicht Körperfett verbrennen lässt, soll im Wasser vor allem das Herzkreislauf- system verbessern. AQUA-ZUMBA Normales Laufen war gestern, heute wird im Wasser gejoggt. Was zugegebenermaßen etwas komisch aussieht, ist in Wirklichkeit ein sehr anstrengendes, aber umso effizienteres Training. Bevor man loslegt, sollte man sich einen Gurt aus festem Schaumstoff umschnallen sowie spezielle Schuhe anziehen, die ebenso wie der Gurt Auftrieb geben und so das Treten erschweren. Zur Musik wird dann nach einer kur- zen Aufwärmrunde im Kreis gejoggt. Genauso wie an Land darf man auf den Armeinsatz nicht vergessen. Drei verschiedene Schritte gibt es beim Aqua-Jogging, die je unterschiedliche Muskelgruppen bean- spruchen: kurze, lange und den Radfahrschritt. AQUA-JOGGING 0213.kern220x280NET_Layout 1 21.05.13 20:32 Seite 57

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