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AVIDA 2013 04

PROMOTION ALLERGOSAN Winter 2013 | AVIDA 51 Fotos:www.pablikpictures.at lisieren alle Kräfte: Konzentration, Gedächtnisleistung, Muskeldurchblutung, Energiezufuhr. Stress kann also auch positiv sein. Und er beeinträchtigt uns nicht, wenn es zwischen stressigen Phasen ausrei- chende Entspannung gibt. Wichtig sind Zeiten positiven Erlebens und Feedbacks. Fehlen diese, wirkt sich Stress schädigend aus. Bei permanentem oder häufig wieder- kehrendem Stress, so genanntem Dys-Stress, erschöpft sich die Produktion der Stresshormone wie die von Cor- tisol. Dieses braucht man aber, um Entzündungen im Körper abbauen zu können. In der Folge breiten sich Entzündungen aus, und zwar dort, wo der Großteil un- serer Abwehrleistung entsteht: im Darm. Wie kann sich Stress im menschlichen Körper äußern? A. F.: Organisch in Form von Entzündungen sowie emo- tional und mental. Auf die Bakterien im Darm wirkt Stress wie ein Lebenskiller. Die Bakterien sterben einfach ab. Univ.-Prof. Mag. Dr. Peter Holzer: Auch die Depression ist ein Faktor, der mit dem Stress zusammenhängt. Am Ende der Pubertät ist man zum ersten Mal gefährdet. Da spielt die Ernährung eine wichtige Rolle. Wenn man sich gesund ernährt, kommt es weniger leicht zu einer Gefährdung. Denn die Bakterien brauchen ein saures Milieu, um sich vermehren zu können. Und dieses ist von der Ernährung abhängig. Inwiefern ist der Darm die Schlüsselstelle für unsere Ge- sundheit? A. F.: 80 Prozent der Immunzellen befinden sich im Darm. Ist dieser gesund, können sich die Immunzellen weiter entwickeln. Ist der Darm hingegen nicht gesund, ist es deutlich zu merken – es kommt zu Blähungen. Diese entstehen nur dann, wenn Fäulnis entsteht. Die Folge ist die reduzierte Bildung von Immunzellen. Durch die Lücken in der Darmschleimhaut können Gift- stoffe, Allergieauslöser und Krankheitserreger in den Blutstrom sowie in die Nervenleitbahnen gelangen, ein Teufelskreis aus Krankheit und psychischen Problemen beginnt. Zu einem gesunden Lebensstil gehört es daher, negativen Stress rechtzeitig zu erkennen und Ausgleichs- zeiten zu schaffen, aber auch rechtzeitig mit Probiotika gegenzusteuern. P. H.: Die Mikrobengesellschaft im Darm stellt ein riesi- ges Ökosystem dar, das nur dann stabil ist, wenn es sich aus möglichst vielen unterschiedlichen Arten zusammensetzt. Eine Einschränkung der Darmmikroben-Vielfalt hat nicht nur ne- gative Konsequenzen für den Magen-Darm-Trakt selbst, sondern auch für das Immunsystem und für unser Gehirn. So kommt es zu Unruhe und einer Einschränkung der kognitiven Leistungsfähig- keit, also Lernen und Gedächtnis. Umgekehrt haben experimentelle Studien gezeigt, dass Probio- tika sich positiv auf Ängstlichkeit, Stimmungslage und Stressan- fälligkeit auswirken können. Bildgebende Magnetresonanz- Untersuchungen an Menschen ergaben, dass Probiotika einen nachweisbaren positiven Einfluss auf die Gehirnaktivität ausüben. In welcher Form nimmt man Probiotika am besten zu sich? A. F.: Wichtig ist, dass die Bakterien außerhalb des Körpers hy- driert werden, daher sind Kapseln nicht so wirkungsvoll. Sie gehen entweder zu früh, im Magen oder gar nicht auf. Die Bak- terien, ich nenne sie immer meine kleinen Freunde, müssen aber aktiviert werden. Im Fall von OMNi-BiOTiC Stress-Repair ist das ganz einfach: Ein- bis zweimal täglich wird das Pulver aus dem Sackerl in Milch oder Wasser aufgelöst. Dann erfahren Sie einen regelrechten Turbo-Boost. Entscheidend ist, dass sich die Bakte- rien in die Darmschleimhaut einhaken können, dort bleiben und sich vermehren. Dies zumindest über einen Zeitraum von einem Jahr, damit eine nachhaltige Wirkung vorliegt. Besserung kann aber schon nach etwa einem Monat eintreten. Nicht umsonst sprechen wir vom „Bauchgefühl“ und davon, dass man auf seinen Bauch hören soll. Inwiefern geht Glück nicht nur bei Verliebten durch den Bauch? A. F.: Entstehungsort des Glückshormons Serotonin und des Schlafhormons Melatonin ist der Darm. Bei einer Entzündung des Darms wird die Produktion dieser Hormone verhindert. Unser Ge- hirn reagiert auf diese Entzündungen und das Fehlen des Glücks- hormons sehr rasch mit schlechter Laune und Stimmungs- schwankungen, in der Folge mit Konzentrationsschwäche, nerv- licher Überlastung und dem totalen Burnout. Mag. Anita Frauwallner Univ.-Prof. Mag. Dr. Peter Holzer

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