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AVIDA 2013 04

58 AVIDA | Winter 2013 PROMOTION WILLI DUNGL Fasten bedeutet nicht Hungern, sondern Ernähren aus körpereigenen Nahrungs- depots. Durch den gezielten Verzicht auf die üblichen „Alltagssünden“, mode- rate Zufuhr basischen Gemüses und Getreide erfolgt die Reinigung des Körpers von innen. Die Auswirkungen sind erstaunlich – entzündliche Prozesse werden deutlich reduziert, das Gewicht positiv beeinflusst und Stoffwechsel und Kreislauf verbessert. Der Verdauungsapparat und die Kapillargefäße werden entlastet, das Herz gestärkt und erhöhter Blutdruck reguliert. Daneben kommt es zu einer verstärkten Ausscheidung von Schlackenstoffen. Die Steigerung des persönli- chen Wohlbefindens, das sich bei manchen Menschen bis zur leichten Euphorie entwickeln kann, ist ein angenehmer Nebeneffekt. Die Hochzeit des Fastens ist sicher das Frühjahr, jedoch kann man auch im Herbst und Winter eine entsprechende Kur durchführen. Hier ist allerdings gemäßigtes Fasten, so zum Beispiel das Getreidefasten, angezeigt. Wie fastet man richtig? Achten Sie darauf, dass Sie Fasten mit dem sogenannten Fasteneinschleichen beginnen und mit dem Ausschleichen enden. Das heißt, Sie reduzieren schritt- weise die Nahrungsmenge und bemühen sich, zum Beispiel Ihren Kaffeekonsum zu reduzieren oder das Wurstsemmerl wegzulassen und bewusster zu essen. Nach drei Tagen beginnen Sie mit dem eigentlichen Fasten. Täglich ca. 150 g Getreide, gekocht und mit Obst und Gemüse angereichert, wirken erstaunlich – kein Hungergefühl und dennoch die positiven Effekte des Fastens als Resultat. Dies können Sie auch neben Ihrem Beruf durchführen, da die Zufuhr von hoch- wertigen Kohlenhydraten die nötige Leistung ermöglicht. Am Besten führen Sie Fasten bei abnehmendem Mond durch, da hier der Körper am wenigsten Flüssigkeit staut. Beginnen Sie mit den tatsächlichen Fastentagen vorzugsweise am Freitag, da es anfänglich zu Müdigkeit und Kopfschmerz kom- men kann. Der Körper muss die Energiebereitstellung von der Außenversorgung zur Versorgung von innen umstellen. Am Sonntag haben Sie dann den Höhe- punkt erreicht. Die darauffolgenden Tage sind dann nur mehr konsequentes Durchführen, welches aber meist nicht mehr schwer fällt. Getreidefasten für den Yin-Typ Zum Yin-Typ zählen jene Menschen, die zum Beispiel häufig frieren, unter Umständen eher als ruhig oder auch in- trovertiert gelten. Getreide wie Reis, Hafer, Buchweizen, Grünkern, Hirse, Polenta (nur eine Sor- te) anrösten, mit der entsprechenden Menge heißem Wasser aufgießen. Nun je nach Belieben Gewürze wie zum Bei- spiel Ingwer, Kümmel, Fenchel, Mus- kat, Koriander, Piment, Thymian und Rosmarin zusetzen. Bei süßlichen Vari- anten können Sie Zimt, Kardamom und Gewürznelken verwenden. Getreidefasten für den Yang-Typ Zum Yang-Typ zählen all jene Men- schen, die Hitzekonstitution aufweisen, leicht schwitzen, eher als extrovertiert gelten und leicht aus sich heraus gehen. Gerste, Weizen, Hirse, Cous Cous sind die eher kühleren Getreidesorten und sollten bei Hitzekonstitutionen verwen- det werden. Eine Getreidesorte mit Wasser aufkochen und mit Ingwer, Fotos:fotolia.de,Häusler Gerade in der kalten Jahreszeit leiden viele Menschen verstärkt unter Muskel- und Gelenkschmerzen, besonders durch jene, die aus dem rheumatischen Formenkreis stammen. Studien zeigen, dass Fasten einen äußerst positiven Einfluss bewirken kann und die Schmerz- prozesse über einen geraumen Zeitraum deutlich reduziert sind. fASTEN – ABER RICHTIG

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