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AVIDA 2014 01

102 AVIDA | Frühjahr 2014 GOURMET Grundsätzlich gilt: Je feiner das Mehl gemahlen, desto langsamer rinnt das Wasser. Das Ergebnis ist ein starker, intensiver Geschmack. Rinnt das Wasser zu langsam wird der Kaffee bitter und die Crema zu dunkel. Bei gröberer Mahlung oder weniger Pulvermenge rinnt das Wasser schneller. Ist die Extraktionszeit zu kurz, schmeckt der Kaffee eher flach und sauer, die Crema ist zu hell. Bei Helmut Sachers Kaffee versteht man sich daher auch als Dienstleister für die Gastronomie und emp- fiehlt immer eine Gesamtlösung, die auf vier Säulen beruht: beste Bohne, beste Maschine, bestes Ser- viererlebnis und beste Motivation. Nur durch das perfekte Zusammenspiel dieser vier Komponenten bekommt der Gast, das was er sich erwarten darf: konstant perfekte Kaffee-Qualität in der Tasse. Gesünder als gedacht Dass man bei Kaffee ruhig etwas tiefer in die Tasse schauen darf, als bisher meist angenommen, zeigen die neuesten Studien. So ist Kaffee ein wesentlicher Lieferant von Antioxidantien und wirkt auch vielen Gesundheitsrisiken entgegen. Der moderate Kon- sum von Kaffee soll ein niedrigeres relatives Risiko für einen Schlaganfall mit sich bringen, ein leicht schützender Effekt vor Herzrhythmusstörungen wird vermutet. Ein Herzinfarkt soll bei stärkeren Kaffee- trinkern weniger oft folgenschwer enden. Das Kof- fein soll dem Fortschreiten einer Leberfibrose ent- gegenwirken und möglicherweise das Risiko für Leberkrebs senken. Auch auf das Risiko für eine Demenzerkrankung hat Kaffee offenbar eine positive Wirkung. Die Kaffeebohne offenbart also zunehmend ihre ge- sunden Seiten für besondere Wohlfühl-Momente. Und da spielt es dann auch keine Rolle mehr, ob man eine feine Tasse Espresso oder einen Becher heißen Kaffee bevorzugt. Solange man ihn voll und ganz genießt … www.helmutsachers.at Kaffee-ABC Wiener Kaffeegenuss in traditionellen Variationen Kleiner Schwarzer Ein Mokka in kleiner Tasse, auf Wunsch auch „kurz“ serviert Kleiner Brauner Ein Mokka in kleiner Tasse mit Kaffeeobers serviert Großer Schwarzer Ein doppelter Mokka in größerer Schale serviert Großer Brauner Ein doppelter Mokka in größerer Schale mit Kaffeeobers serviert Verlängerter Schwarzer Ein doppelter Mokka in größerer Schale mit Kaffeeobers serviert Melange Ein Mokka, etwas verlängert, mit warmer Milch versetzt Franziskaner Eine Melange mit Schlagobers – statt Milchschaumhaube Einspänner Ein Mokka mit aufgesetztem Schlagobers; in einem Einspännerglas, mit Staubzucker extra serviert Kapuziner Ein doppelter Mokka mit Schlagobers Überstürzter Neumann In eine leere Kaffeeschale kommt Schlagobers, das dann mit einem doppelten Mokka „überstürzt“ wird Obermayer Ein doppelter Mokka, auf den sehr kaltes flüssiges Obers mittels eines umgedrehten Kaffeelöffels aufgesetzt wird Fiaker Ein Mokka mit einem kleinen Rum, heiß serviert Maria Theresia Ein doppelter Mokka mit einem Schuss Orangenlikör und Schlagobers, im Glas serviert Mazagran Ein doppelter Mokka mit Eiswürfeln gekühlt und Maraschino versetzt, im Glas serviert 0114.net_Layout 1 19.02.14 13:38 Seite 102

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