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AVIDA 2014 02

WELLNESS | GESUNDHEIT Sommer 2014 | AVIDA 51 Yoga und der Meditation werden dabei immer beliebter. Und das sowohl auf der Reise durch das Leben als auch auf der alltäglichen Reise durch fremde Länder. Yoga bie- tet Entspannung zum Mitnehmen und ist daher für viele Reisefreunde nicht mehr aus dem Handgepäck wegzu- denken. FLEXIBEL BLEIBEN – KÖRPERLICH UND MENTAL Reiselust und Yoga haben mehr gemeinsam, als man zu- nächst meinen mag. Denn Reisen bedeutet Bewegung. Und auch im Yoga gilt Stillstand als der sprichwörtliche Tod. In traditionellen Yoga-Lehren geht es um den Fluss von Energien. Ziel des Yoga-Trainings ist es nicht, einen muskelbepackten Körper zu entwickeln, der sich vor Kraft kaum noch bewegen kann. Vielmehr sollen Dehn- und Kräftigungsübungen sowie Atemtechniken den Muskel- tonus flexibler und die Beweglichkeit geschmeidiger machen. „Und den Körper damit auf das vorbereiten, was er auf seiner Reise im mentalen und alltäglichen Sinne braucht: Nämlich die nötige Flexibilität, Kraft und Ener- gie, sich auch nach und während langer Reisen in Balance zu halten“, sagt Yogalehrerin Alexandra Meraner (www.yogartista.com) und ergänzt: „Regelmäßiges Yoga- Training wirkt Rückenleiden, Gelenkschmerzen und kör- perlicher Steifheit entgegen und ist daher eine ideale Vorbereitung für alle, die viel unterwegs sind.“ YOGA ON TOUR Doch nicht nur als Vorbereitung, sondern auch während des Reisens selbst machen Yoga-Techniken den Weg zum Ziel. „Mit bestimmten Atemübungen kann man die inneren Energien wieder zum Fließen bringen. So liefert eine kräftige Einatmung frischen Sauerstoff. Auf diese Weise machen sanfte Dehnungs- und Kräftigungsübun- Die Welt ist klein geworden. In wenigen Flugstunden erreicht man das andere Ende der Erde. Geschäftstermine im Aus- land gehören zur täglichen Routine. Und erst recht in der Urlaubszeit war das Fern- weh nie einfacher zu stillen als heute. Das ist toll. Aber: Es ist auch anstrengend. Der Rücken schmerzt nach langen Autofahr- ten, die Beine verharren in engen Flug- zeugsitzen, bis sich schlimmstenfalls das Thromboserisiko erhöht. Auch an unseren Nerven geht der ständige Tapetenwechsel nicht spurlos vorüber. Jetlag, Reisefieber oder Hurry-Sickness sind moderne Namen für ein altes Phänomen. Denn bereits in den Lehren alter Yogameister wusste man, dass Reisen eine Herausforderung für Kör- per und Geist ist. „Wenn der Körper vormarschiert, braucht die Seele Zeit, um nachzukommen“, be- sagt ein fernöstliches Sprichwort – und be- schreibt gleichzeitig den Wunsch einer ganzen Generation. In einer derart schnel- len Welt sehnen sich nämlich immer mehr Menschen nach einem inneren Ankom- men und körperlicher Balance; jedoch ohne dabei auf moderne Flexibilität ver- zichten zu wollen. Vor allem Praktiken des Foto:Shutterstock

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