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AVIDA Sommer 2015

Sommer 2015 | AVIDA 93 avida For livinG Fotos: Biotop, renate opel Sehen Sie sich alsTrendsetter für ein nachhaltiges Leben? Mit den naturnahen Teichen waren wir die Ers- ten! So gesehen bin ich ein Trendsetter. Mittler- weile  ist  das  Unternehmen  Biotop  zu  einer breiten Bewegung geworden, mit der wir welt- weit tätig sind. Wodurch unterscheidet sich der Swimming-Teich von konventionellen Pools? der große Unterschied zu chemisch gereinigten pools mit Chlor ist, dass wir keine Gifte verwen- den, sondern ausschließlich mit der natur und deren ursprünglichen Kreislauf arbeiten. Somit funktioniert die reinigung unserer Badeanlagen eigenständig. in den Biotop Swimming-Teichen gibt es neben dem Schwimmbereich eine rege- nerationszone, die drei Komponenten beinhal- tet, eine davon sind beispielsweise die wasser- flöhe. diese sind die natürlichen Filter des was- sers und funktionieren wie eine lebende Filteran- lage, die das wasser bis zu 2-mal täglich reinigt.  Wie funktioniert das ZusammenspielWasser und Ökosystem? Für die Biotop-Teiche ist die Qualität des Füll- wassers sehr entscheidend, dabei sind der Här- tegrad des wassers sowie der nährstoffgehalt, im speziellen der phosphorgehalt, wichtige Fak- toren. Für den Schwimmteich selber nutzen wir dessen natürliche Selbstreinigungskraft, die in jedem Gewässer steckt, und die fördern wir auch.  Wie sehen Sie den Umgang mit der kostbaren RessourceWasser? - Stich- wort enormer Wasserverbrauch durch wachsende Bevölkerung. dies muss man sehr regional betrachten. Österreich ist sowohl von der Quantität als auch von der Qualität des wassers gesegnet, wir müssen uns keine Sorgen über wassermangel machen. aus diesem Grund sind wasserspartechnologien hierzulande eher unterentwickelt. in anderen regionen ist dies leider anders und weltweit ist die ressource wasser ein riesenthema, wenn die voraussetzung auf sauberes Trinkwasser ak- tuell nicht überhaupt das größte problem der Menschheit ist.  Sie sind laut Wirtschaftskammer Österreich internationaler Marktfüh- rer, wie fühlt es sich an, aus diesem kleinen Eck in Weidling seine Phi- losophie erfolgreich über die Welt zu verbreiten? das macht schon stolz (lacht). der an uns verliehene Umweltschutzpreis 1987 war mein persönlicher Meilenstein und wir erhielten prompt tau- send anfragen. das zeigte mir schon damals, das enorme potenzial von Biotop. durch die wirtschaftskammer sind wir schließlich auch auf das lizenzsystem aufmerksam geworden. Unsere ersten partner haben wir so in Bayern gefunden, mittlerweile haben wir weltweit von Großbritan- nien über neuseeland bis amerika über 40 lizenznehmer.  Wie sieht die Zukunft von Biotop aus? aktuell engagieren wir uns in den USa und haben im nordosten des landes bereits sechs partner. in naher Zukunft werden wir dies erweitern und uns auch in richtung Kalifornien, Texas und Florida orientieren. wir wollen das produkt natürlich auch immer weiterentwickeln, aber vor allem auch quantitativ wachsen.  Abschließend, was ist für Sie Luxus? Zeit. daran mangelt es am meisten. allerdings gönn ich mir doch täg- lich meinen kleinen, persönlichen luxus, indem ich jeden Morgen mit dem rad zur arbeit fahre und danach eine runde im Teich schwimme.  AVIDA im Gespräch mit Martina Aigner und Peter Petrich 0215.kern220x280NET_Layout 1 18.05.15 16:16 Seite 93 0215.kern220x280NET_Layout 118.05.1516:16 Seite 93

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