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AVIDA 2015 04 - AVIDA Gastkommentar

von den Geschäftsführern von webhotels

AVIDA GASTKOMMENTAR 14 AVIDA | Winter 2015 Foto:KlausVyhnalek.DieabgedrucktenGastkommentaregebenausschließlichdieMeinungdesVerfasserswieder. Therme –  gestern und heute  Jürgen Simeaner (links) und Martin Pühringer (rechts) Geschäftsführer WeBHOtelS Wasser ist Leben und der Ausgangspunkt der ersten menschlichen Kulturen. Besonderes Interesse rief Wasser jedoch immer schon hervor, wenn es warm oder mit ungewöhnli- chem Geschmack aus der Erde sprudelte. Seit Urzeiten fühlen sich die Menschen zu warmem Wasser hingezogen, so als wäre sein positiver Effekt in ihnen als genetischer Code programmiert. Schon die alten Griechen und Römer wussten „Warmes Wasser tut uns gut.“ Einen großen Stellenwert hatte die Nutzung von Warmwasser und Thermalquellen im antiken Griechenland. Rheumatismus heilte man an den Thermopylen, die für ihre Na- trontherme bekannt waren. Am Ursprung der Quelle wurde üblicherweise ein „Askle- pios-Tempel“ errichtet, benannt nach dem griechischen Gott der Heilkunst, Asklepios (röm. Äskulap). Die Römer führten die von den Griechen übernommenen Fertigkeiten beim Bau von Ba- deanlagen zu ungeahnter Perfektion. Sie errichteten in vielen römischen Städten große Thermenanlagen. Für diese großen luxuriösen Thermen, die auch über Sport- und Spiel- hallen, Geschäfte und Lokale verfügten, bürgerte sich der Begriff thermae ein. Oft stand beim Besuch dieser Thermen bzw. Badeanlagen der gesundheitliche Aspekt im Vorder- grund. Im Laufe der Zeit wurde aber auch der gesellschaftliche Aspekte immer wichtiger. Dadurch wurde der Begriff „Therme“ im allgemeinen Sprachgebrauch ausgeweitet. Heutzutage versteht man – insbesondere in Österreich – unter dem Begriff „Therme“ im weiteren Sinne eine öffentliche „Badeanlage“ mit verschiedenen Becken und Pools, von denen manche mit gesundheitsförderndem Wasser befüllt werden. Dieses mineralisierte Wasser wird meist als heißes oder warmes Thermalwasser (mehr als 20 °C) direkt aus dem Erdreich gefördert und aufbereitet (z.B. abgekühlt oder verdünnt). Es wird aber auch – vor allem in Solebädern – salzhaltiges Wasser z.B. aus dem Salzberg- bau über Soleleitungen zu den Bädern geführt, verdünnt und erwärmt in die Becken ein- geleitet oder aber Leitungswasser mit Salz angereichert. Für spezielle Anwendungen werden oft auch andere gesundheitsfördernde Stoffe eingesetzt. Neben der Grundvoraussetzung gesundheitsförderndes Wassers erwarten Thermengäste heutzutage von einer Therme aber auch umfassende Wellnesseinrichtungen (z.B. Saunen, Massagen, Kosmetik …). Für viele Gäste ist Erholung und Entspannung das Wichtigste, insbesondere Familien mit Kindern wünschen sich aber auch Action und Spaß und legen z.B. großen Wert auf Wasserrutschen. 0415.NET_Layout 1 17.11.15 10:32 Seite 14 0415.NET_Layout 117.11.1510:32 Seite 14

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