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AVIDA 2015 04 - Wellness

Das Streben nach Glück

wellness | GesUnDHeIT winter 2015 | AVIDA 63 Foto:fotolia.de laut dem world Happiness Report, der jährlich von den Vereinten nationen veröffentlicht wird, sind die Österreicher auf dem 13. Platz der glücklichsten Völker der erde. eigentlich gar nicht mal übel. Für das Glückempfinden der studie waren Faktoren wie geistige Gesundheit, lebenserwartung, Bruttoinlandspro- dukt pro Kopf, fehlende Korruption, entscheidungsfreiheit und verlässliche Menschen im sozialen Umfeld verantwortlich. Der world Happiness Report rückt alles in einen gesellschaftlichen Kontext, der auf die un- bekannte Größe Glück blicken lässt. Deutsche soziologen sehen dies ähnlich: soziale Rahmenbedingun- gen nennen sie es, die das subjektive Befinden von Glück und Zufriedenheit maßgeblich beeinflussen. Auch der spruch „Dir ist das Glück in die wiege gelegt!“ trägt wahrheit in sich. Der Psychologe David lykken beschäftigte sich mit der Abhängigkeit der Genetik und fand tatsächlich he- raus, dass Glück und wohlbefinden von den Genen beeinflusst wird. Zumindest zu 50 Prozent. Die anderen 50 Prozent be- stimmt das leben. Ist also jeder zwangsläufig seines Glückes schmied? Ja. Denn geht es nach dem niederländischen sozio- logen Ruut Veenhoven ist Glück schlichtweg ein subjektiver Ge- nuss des eigenen lebens, womit die Begriffe wohlbefinden oder lebensqualität einhergehen. Beides ist selbstbestimmbar. Glück ist somit das Maß, in dem ein Mensch mit der Qualität seines lebens zufrieden ist. Und was wir aus unserem leben machen, aus welchem Blickwinkel wir es jeden Tag betrachten, hat schließlich jeder selbst in der Hand. Aber auch andere wissenschaftliche Forschungen beschäftigen sich mit den fünf Buchstaben. etwa der neurobiologe Professor Gerhard Roth. er lokalisiert das Glück zwischen Großhirn und Hirnstamm, denn dort liegt das limbische system. Hier werden alle sinneseindrücke gespeichert und in positive oder ne- gative selektiert. Bei positiven eindrücken werden „Glücksgefühle“ in Form von endogenen Opiaten, besser bekannt als endorphine, ausgeschüttet. erfolg- reiche Verhaltensweisen, welcher Art und weise auch immer, werden so vom Körper umgehend belohnt. wir fühlen uns euphorisch, wacher und aktiver. Die Suche nach Dem ganz groSSen glück iSt So alt wie Die menSchheit SelbSt. JeDer Strebt eS an, Dennoch behaupten Die wenigSten, eS tatSächlich zu haben. Doch waS empfinDen wir alS glück unD wie entSteht eS? bereitS in Der frage liegt ein teil Der antwort verborgen. glück iSt SubJektiv unD Daher auch SelbStbeStimmt. JeDer Sucht Sein glück an einem anDeren ort, ob in familie, beruf, liebe, wohlStanD oDer glaube. GelD macht nur zu einem GewiSSen maSSe Glücklich. SobalD Die GrunDbeDürF- niSSe GeDeckt SinD, Flacht auch DaS GlückSGeFühl wieDer ab. Glückliche menSchen leben GeSünDer unD länGer. PoSitive ziele machen unS Glücklich, eGal ob beruFlich oDer Privat. SelbStvertrauen unD ein StarkeS SelbStwertGeFühl SinD Die wichtiGSten vorauSSetzunGen Für Sein PerSönlicheS Glück. berührunGen laSSen unS innerlich Purzelbäume SchlaGen. 20 Sekun- Den reichen auS, um GlückSbrin- GenDe enDorPhine auSzuSchütten. 0415.NET_Layout 1 17.11.15 10:38 Seite 63 0415.NET_Layout 117.11.1510:38 Seite 63

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