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AVIDA 2016 01

AVIDA TALK Frühjahr 2016 | 75. JUBILÄUMSAUSGABE | AVIDA 61 sundheit. Das Bad im Thermalwasser war einfach in. Die nächsten 10 Jahre waren in Österreich von der physikalischen Therapie geprägt. In diesem Punkt war es wieder die Heiltherme Bad Walters- dorf, die damals das modernste Therapiezen- trum direkt an die Therme angebaut hat. Ähnlich wie bei der Geothermie wieder eine Vorreiter- rolle der Heiltherme. 1996 schließlich folgte ein entscheidender Schritt, nämlich ein Hotel an die Therme zu bauen. Damit war die Heiltherme Bad Waltersdorf einzigartig. Es war die erste Anlage Österreichs, die Therme, Hotel und physikalische Therapie in einem betrieben hat, wo der Gast auch überall gleichen Zugang hatte. Diese Maß- nahmen waren für mich beeindruckend und prä- gend, weil wir es dadurch geschafft haben, über 30 Jahre immer am Punkt der Zeit zu bleiben. Sie leiten seit über 10 Jahren die Geschicke der Heil- therme.Worauf sind Sie besonders stolz? Um chrono- logisch vorzugehen, war ich bereits stolz, als mir 2005 die Geschäftsführung angeboten wurde. Hier im Unternehmen schätze ich extrem unsere langjährigen Mitarbeiter, hier zählen wir öster- reichweit zu den besten. Mit fast 85 Prozent haben wir zudem einen sehr hohen Frauenanteil und insgesamt auch die dienstältesten Mit- arbeiter. Darauf bin ich sehr stolz und ich freue mich jeden Tag, wenn ich hier nach Bad Waltersdorf fahren darf. Was ist das Erfolgsrezept der Heiltherme Bad Waltersdorf? Das Erfolgsre- zept setzt sich aus investitionsfreudigen privaten Eigentümern zusam- men. Es ist ihnen sehr wichtig, wie sich die Gäste fühlen. Dies steht noch vor wirtschaftlichen Erträgen und Maßnahmen. Natürlich schließt die Frage der Eigentümer, wie es den Mitarbeitern geht, nahtlos an. Damit ist die Basis für den Erfolg gegeben. Die Folge da- raus sind zufriedene Gäste, die immer gerne wiederkommen. Regionalität spielt eine große Rolle.Wie arbeiten Sie mit anderen Betrieben in der Region zusammen? Bad Waltersdorf hat immer darauf geachtet, dass das Gastportfolio erweitert wird. Dementsprechend gibt es 3-, 4- oder 5*-Betriebe und unterschiedliche Zielgruppen. Dadurch se- hen sich die touristischen Kollegen niemals als Konkurrenz, sondern immer als Mitanbieter. Mit TSM – der Traditionell Steirischen Medizin – haben wir allen regionalen Anbietern auch einen Namen gegeben. Dieser betrifft nicht nur Gesundheit, Massage und Kosmetik, sondern auch Lebensmittel und regionale Wertschöpfung wie bei den Mitar- beitern. Die Heiltherme war eine der erstenThermen in der Region, sie ist kontinu- ierlich gewachsen. Wie geht die Reise weiter? Die Reise hat für mich ganz klar zum Ziel „Gesundheit mit Genuss“. Menschen werden immer älter und Gesundheit mit Genuss ohne Strenge und Pflichten anzubieten wird ein wesentlicher Faktor. Wir für uns haben das Zwei-Thermen-Resort gegründet, damit versuchen wir uns unter der österreichischen Thermenvielfalt empor zu heben. Die Themenreise geht generell dahin, dass sich die Menschen mehr in Resorts aufhalten werden. Und innerhalb dieses Resorts muss man ihnen alle Wünsche abnehmen. Sie konnten vor Ihrer geschäftsführenden Position der Heiltherme Bad Wal- tersdorf auch international in Spanien, Ungarn, Kroatien, etc. berufliche Erfahrung sammeln.Wenn Sie noch einmal weggehen würden,wohin wäre dies? Beruflich bleibe ich in Bad Waltersdorf, das ist meine Destina- tion und meine Heimat. Generell war ich immer schon von Spanien fasziniert. Die Mentalität, die Sprache und die Freizeitgestaltung sind sehr angenehm. Das Flair schafft immer ein tolles Gefühl. Ein abso- luter Traum mit Buchten, Hotellerie, der Weltstadt Palma, der Natur und Kultur ist dabei für mich Mallorca. Gernot Deutsch im Gespräch mit Peter Opel

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