Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

AVIDA 2016 03

Herbst 2016 | AVIDA 47 Digitalisierung finden – nicht nur Jugendliche – gute Kar- rierechancen vor. Künftig gibt es kaum noch Jobs, die keine Berührungspunkte zur IT haben. Egal ob das der Lagerarbeiter oder der Handelsangestellte ist. Wir brau- chen einerseits IT-Fachkräfte. Andererseits verschwimmen die Grenzen zwischen den Berufsfeldern durch die Digi- talisierung zunehmend. Die Menschen werden noch in- tensiver branchenübergreifend und verstärkt mit Partnern und Mitarbeitern aus anderen Kulturen zusammenarbei- ten müssen. Und Leute mit diesen Fertigkeiten haben beste Chancen. Ein großes Zukunftsthema ist auch der Green-Bereich, etwa E-Mobility. Und wir sehen, dass Unternehmen hän- deringend gute Verkäufer suchen. Eine substanzielle Aus- bildung in dem Bereich ist also von Vorteil. Worauf achten Sie bei der Mitarbeiterführung beson- ders? Was ist Ihnen da wichtig? Auf eine gesunde Balance zwischen fordern und fördern. Ich verlange viel von unseren Mitarbeitern, gebe aber auch gerne sehr viel. Ich zeichne mich sicher dadurch aus, genau zuzuhören und hinzuschauen, ich agiere transpa- rent, entscheide rasch und bin verbindlich. Wichtig ist mir eine Weiterentwicklung von meinen Mitarbeitern und mir selbst: Die Arbeitszeit ist sehr viel unserer Lebenszeit und die sollte bestmöglich genutzt werden. Was raten Sie den Menschen im Sinne von Berufswahl und Weiterbildung? Der primäre Rat ist sicher „Popsch hoch vom Sofa“ und seine Entwicklung selbst in die Hand nehmen. Für viele kostet dieser Schritt eine Überwindung, weil sie mitunter schlechte Erinnerungen an die Schulzeit haben. Weiter- bildung ist aber mehr als die Schule: Lernen schafft neue Perspektiven, man lernt neue Leute kennen und be- kommt die Chance, sein eigenes Leben besser zu gestal- ten. Und alleine deshalb lohnt es sich schon, etwas für seine Weiterentwicklung zu tun! Die Welt verändert sich so rasant, dass sich die Frage nach dem „ob“ in Sachen lebensbegleitendes Lernen eigentlich nicht mehr stellt. Wir müssen alle tagtäglich dazulernen, sei es im Beruf oder Privat, sonst verlieren wir irgendwann den Anschluss. Und wenn wir das mit Interesse machen und es nicht als etwas „Schlimmes“ sehen, führt es auch leichter zum ge- wünschten Ziel. AVIDA TALK

Seitenübersicht