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AVIDA 2012 04

SPORT Winter 2012 | AVIDA 49 KIESERTRAINING ELEKTROSTIMULATIONSTRAINING Fotos:KieserTraining,Bodystreet Beim Kieser Training, vom Schweizer Ex-Boxer Werner Kieser im Jahr 1967 gegründet, handelt es sich um gesundheitsorientiertes Krafttrai- ning, das darauf spezialisiert ist, den Bewegungsapparat in jedem Alter gesund und leistungsfähig zu erhalten. Die Kieser Studios sind ähnlich wie normale Fitness-Studios aufgebaut, nur dass man einen Wellnessbereich vergebens sucht. Denn es geht um die Konzentration auf das Wesentliche – den gezielten Aufbau von Muskelmasse. Die technisch ausgereiften Trainingsmaschinen wurden von Kieser Trai- ning zum Teil selbst entwickelt. Nach einer ärztlichen Vorabklärung wird ein individuelles Trainingsprogramm erstellt. Die Methode ent- spricht weitgehend einem Krafttraining mit Hypertrophieeffekt, so ge- winnen die Muskeln alleine durch Zellvergrößerung an Volumen. An einer Maschine wird jeweils ein Satz trainiert. Innerhalb von 60 bis 90 Sekunden sollte der Muskel lokal erschöpft sein, sodass keine vollstän- dige Bewegung mehr möglich ist. Erst in den letzten Sekunden wird der ausschlaggebende Trainingsreiz gesetzt, der zum Kraftzuwachs führt. Mit nur zweimal 30 Minuten wöchentlichem Training erzielt Kie- ser Training beachtliche Erfolge: Das Schmerzerleben bei Rücken- schmerzpatienten wird vermindert, der Stoffwechsel und der Grund- umsatz erhöht und Osteoporose wird effektiv vorgebeugt. www.kieser-training.at Die oft zitierte Aussage „Ich steh unter Strom“ bekommt bei dem Elek- trostimulationstraining (EMS-Training) eine vollkommen neue Bedeutung. Bei diesem handelt es sich um eine Trainingsmethode, die ursprünglich aus der Physiotherapie und der Sportmedizin kommt. Das Prinzip ist einfach: Beim normalen Training sendet das Gehirn über Nervenfasern elektrische Impulse an den Muskel, der sich daraufhin zu- sammenzieht. Beim EMS-Training macht dies der Trainer, der an einem speziellen Gerät, an das man verkabelt andockt, die Stromstärke einstellt. Damit dieser Strom auch geleitet wird, muss man eine spezielle Funk- tionswäsche tragen. Diese ist hauteng und sieht nicht gerade so sexy aus wie das Sportgewand, das man etwa bei Aerobic trägt. Darüber kommt eine Jacke, an der viele Kabel hängen. Diese werden an Manschetten, die an Oberschenkel, Po und Arme gebunden werden, gehängt. Danach kann das Training beginnen. Die Übungen sind banal, jedoch wird zusätz- lich der Strom eingeschaltet. Etwa 85 Hertz rasen durch die Muskeln, was dazu führt, dass es zu einer erhöhten Muskelkontraktion pro Sekunde kommt. Das Positive an diesem Training: Es ist zeitsparend. Einmal pro Woche 20 Minuten reichen aus, um rasch Erfolge zu sehen. www.stromtraining.at oder www.bodystreet.com

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