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AVIDA 2014 01

Frühjahr 2014 | AVIDA 101 GOURMET Fotos:JürgenHammerschmid Die schützende  Wirkung von Kaffee Kaffee senkt das Risiko für  Typ-2-Diabetes, einem  Risikofaktor für Herz- Kreislauf-Erkrankungen. Weiters wirkt Kaffee gegen  Entzündungen und  schwächt Schädigungen  durch freie Radikale.  Was unterscheidet einen Franziskaner von einem Kapuziner? Und was ist bitte sehr ein Ma- zagran, ein Obermayer oder gar ein Maria The- resia? Richtig geraten, in jedem Fall handelt es sich um eine traditionelle Wiener Zubereitungs- art von Kaffee. Die Wiener haben es darin zur Perfektion gebracht, aus Mokka, Milch, Milch- schaum, Schlagobers und anderen Zutaten wohlschmeckende Kaffee-Kompositionen zu kreieren, die auch noch klangvolle Namen tra- gen. Weltweit sucht die Wiener Kaffeekultur ih- resgleichen und hat nur in der italienischen ein Pendant gefunden. Die letzte große Rösterei vor den Toren Wiens ist Helmut Sachers Kaffee. „Wir sehen uns der klassischen Wiener Kaffeehauskultur tagtäglich verpflichtet“, verweist Marketingleiterin Mag. Verena Karimi auf die Tradition des Unterneh- mens, dessen Gründung auf das Jahr 1929 zu- rück geht. „Die Besonderheit unseres Kaffees liegt in den erlesenen, bekömmlichen Wiener Röstungen, die die Kaffeewelt eroberten“, so Karimi weiter. Heute wird in rund 30 Länder rund um den Erdball exportiert. Wobei die Gewohn- heiten der Kaffeetrinker in den verschiedenen Ländern durchaus unterschiedlich sind. So se- hen Skandinavier den Kaffee vor allem als Heiß- getränk, auch Österreicher und Amerikaner ha- ben gerne eine größere Menge in der Tasse, während Italiener auf Genuss setzen und mit ge- ringen Kaffeegrößen zufrieden sind. Voller Geschmack Bei Helmut Sachers Kaffee setzt man auch auf Trends, die jetzt aus Amerika wieder nach Europa zurückkommen: Filterkaffee. Frisch auf- gebrüht ersetzt er Zuhause oder im Büro auf- wändige Kapselsysteme – die Intensität be- stimmt jeder selbst. Wenn man so will, die demokratischste Art Kaffee zuzubereiten. Auch groß im Kommen – der Trend zum Estate- Coffee. Dabei wird zum Thema, von welcher Plantage der jeweilige Kaffee stammt. „Sorten- reiner Kaffee gilt in Fachkreisen nicht immer als der Beste, aber beim Kaffee bemerkt man eine ähnliche Entwicklung wie beim Wein: Früher war der Cuvée etwas Besonderes, heute darf es durchaus auch ein reiner Zweigelt sein“, so Karimi. Und auch wie beim Wein wird Kaffee heute geschmeckt, gerochen, angesehen – mit einem Wort: mit allen Sinnen genossen. „Das ist ein ähnlicher Lernprozess wie bei der Degusta- tion von Wein“, bringt man bei Helmut Sachers Kaffee diese Entwicklung des Heißgetränkes zum trendigen Lifestyle-Produkt auf den Punkt. Hauptsache dabei ist und bleibt aber, dass der Kaffee schmeckt. Konstante Qualität Neben der perfekten Bohne spielt die perfekte Zubereitung eine große Rolle für vollen Kaffee- genuss. Sauberkeit steht hier an erster Stelle. Ganz besonders bei professionellen Espresso- maschinen, da Verschmutzungen den Ge- schmack des Kaffees beeinträchtigen. Damit Wasser tatsächlich alle Aromen aus dem Kaffeemehl extrahieren kann, muss es dem Was- ser schwer gemacht werden, durch das Kaffee- mehl zu rinnen. Die optimale Extraktionszeit des Kaffees wird nämlich durch den Mahlgrad und die Kaffeemenge bestimmt. Sie liegt bei einer Tasse Espresso bei ca. 23 bis 25 Sekunden. 0114.net_Layout 1 19.02.14 13:38 Seite 101

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