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AVIDA 2014 01

60 AVIDA | Frühjahr 2014 WELLNESS | GESUNDHEIT SCHMACKHAFTE GIFT-WAFFEN Anhänger moderner Detox-Programme schwören sogar regelrecht auf eine spezielle Ernährung, die den körper- eigenen Entgiftungsprozess erst so richtig in Schwung bringen soll. „Unzählige Studien konnten schon nach- weisen, dass es Nahrungsmittel gibt, die gezielt die Ak- tivität der Entgiftungsorgane wie Leber oder Niere stimulieren. In einem Experiment mit Ratten hat man beispielsweise festgestellt, dass die vermehrte Fütte- rung mit Artischocken bei den Ratten das Nachwachsen von Lebergewebe, welches zuvor teilweise entfernt wurde, massiv gefördert hat. Der Körper hat eine un- heimliche Fähigkeit zur Selbstregeneration. Und wir können ihn dabei produktiv unterstützen“, schwärmt der Detox-Profi. KEINE GIFTSTOFFE = KEINE KILOS? Am Schönsten wäre es doch, wenn man das Entgif- tungsprogramm nicht nur spürt, sondern auch sieht. Lästige Speckröllchen sind schließlich Gift für jedes Sommerkleid und gehören daher gleich mit entsorgt. „In den meisten Fällen geschieht das auch ganz auto- matisch“, verrät der Mediziner. Gewichtsabnahme sei quasi ein natürlicher, gesunder Nebeneffekt des Deto- xen, jedoch keinesfalls dessen Grundlage. „Aus Grün- den der Gewichtsabnahme zu detoxen oder zu fasten, sollte nicht die Motivation sein. Beim Fasten kann das sogar zu einem ungewollten Ergebnis führen. Wer gänz- lich auf Nahrung verzichtet, verliert neben Fett und Was- ser in erster Linie auch wichtige Muskelmasse“, warnt Dr. Matthai. Über die Kilos, die durch kontrolliertes Detoxen oder Fasten üblicherweise trotzdem purzeln, darf man sich natürlich dennoch freuen. ENTGIFTET! UND DANN? Die Leber ist unbelastet, die Nieren sind frisch durch- spült. Die Haut strahlt rein und auch der Geist ist wieder klar. Ohne Gifte kann es nach einer kurzen Detox-Kur von einigen Wochen wieder frisch, frei und fröhlich in den Alltag übergehen. Doch was erwartet uns da? Ver- lockende Süßigkeiten, vielleicht sogar Zigaretten, un- ausweichliche Chemiestoffe in der Nahrung und na- türlich das eine oder andere Gläschen Alkohol. Wir wol- len unseren Erfolg schließlich auch feiern. „Das dürfen und sollen Sie auch“, sagt Dr. Matthai. „Al- lerdings in Maßen“, ergänzt er. Die beste Entgiftung nützt schließlich nichts, wenn wir uns anschließend wie- der zur absoluten Kontamination freigeben. „Detox sollte daher nämlich nicht nur als Kur, sondern als Lebensphilosophie verstan- den werden“, sagt der Experte. Wer in seinem Alltag darauf ach- tet, belastende Lebens- und Genussmittel so gut es geht zu meiden und stattdessen hin und wieder kleine Detox-Speisen einbaut, hat langfristig keine Radikalität nötig. Entgiften heißt nämlich doch nicht nur verzichten, sondern auch vernünftig er- nähren. Das ist das Geheimnis! OHNE GIFT – SO GEHT’S! Die wichtigsten Entgiftungsregeln: + Die No-Gos: Belastend auf den Organismus wirken sämtliche künstlich behandelten Lebensmittel sowie Alkohol, Nikotin, Zucker und industrielle oder ungesättigte Fette. Solche Lebensmittel sind tabu. + Detox-Food: Unterstützend und stimulierend auf die Ent- giftungsorgane wirken nachweislich vor allem: Artischocke, rote Rübe, Granatapfel, Pilze, Beeren (vor allem die Goji- Beere) sowie Lauch und Kohl. + Wasser marsch: Menschen sind Wasserwesen. Und als solche bestehen sie nicht nur zu einem großen Anteil aus dem gesunden Nass, sondern haben auch einen hohen Bedarf an selbigem. Trinken Sie viel. Das unterstützt die Nierenaktivität und damit die körperliche Entgiftung. + Sport ist Mord: Und zwar für böse Giftstoffe. Bewegung aktiviert nämlich sämtliche Stoffwechselprozesse und damit auch die Entsorgung unerwünschter Kontaminationen. + Gifte ausschwitzen: Auch die Haut scheidet Gifte aus. Neben Massagen, und speziellen Detox-Cremes wirken auch Schwitz- kuren in der Sauna stimulierend auf die Entgiftung. 0114.net_Layout 1 19.02.14 13:35 Seite 60

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