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AVIDA 2013 03

Herr Dr. Michaeler, man beobachtet, dass die Falkensteiner MichaelerTourism Group rasant wächst. In welchen Ländern dürfen wir in der Zukunft mit Falkensteiner-Ho- tels rechnen? Wir haben eine klare Strategie: In Län- dern, in denen wir aktiv sind, wollen wir uns zu einer regionalen Marke entwi- ckeln. Ich glaube sagen zu können, dass uns das in Österreich und Kroatien ge- lungen ist. In Zukunft wollen wir uns ver- stärkt noch um Deutschland und Italien kümmern und uns im mittel- und südeu- ropäischen Raum weiter positionieren. Was ist ausschlaggebend für den Erfolg der Falkensteiner Michaeler Tourism Group? Dass man versucht, das richtige Ge- schäftsmodell zu wählen. Ich denke, dass wir mit unserem integrierten Pro- jektentwicklungsunternehmen Micha- eler & Partner, durch das wir Hotels selbst entwickeln und Know-how ge- ben, ein gutes gewählt haben. Das zweite Thema sind in jedem Unterneh- men die Mitarbeiter. Die Kombination zwischen Geschäftsmodell und moti- vierten Mitarbeitern ist sicherlich eine Erfolgsformel, die bei uns passt. Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg? Erfolg hängt mit ein wenig Glück, Fleiß und letztendlich mit der notwendigen Demut zusammen. Mir muss die ganze Sache Spaß machen, ich brauche dies- bezüglich Feuer, sodass ich auch in schwierigen Zeiten in der Früh nach dem Aufstehen sagen kann, „O. k., pack ma‘s an“. In Wien entstehen jährlich neue Hotels,und die Konkurrenz wächst. Welche Zielgruppe wollen Sie mit dem neuen Falkensteiner- Hotel Wien Margareten****S ansprechen? Mit der Frage haben wir uns schon län- ger beschäftigt. Wir kommen aus der Ferienhotellerie und hier ist es uns ge- lungen, eine Marke aufzubauen und Qualität zu liefern. Diese Marke müssen wir jetzt in die Stadthotellerie transpor- tieren. Ein 4-Stern-Hotel in der Stadt ist nicht vergleichbar mit einem 4-Stern- Hotel in der Ferienhotellerie. Daher ge- hen wir nun in der Stadt ausschließlich in den 4-Sterne-Superior-Bereich. Ange- fangen vom Frühstücksbuffet bis zum Aquapura Spa, Fitness- und Family-Be- reich. Wir holen das Konzept der Feri- enhotellerie in die Stadt. Stichwort Work-Life-Balance: Wie arran- gieren Sie Beruf und Freizeit? Am liebsten liege ich zuhause auf mei- nem Sofa und habe meine Kinder um mich. Zudem betreibe ich regelmäßig Sport. Außerdem reflektiere ich regel- mäßig über das Thema Gesundheit. Und wobei entspannen Sie sich? Ich liebe es, in die Sauna zu gehen, vor allem im Sommer. Ich war am Wochen- ende in Velden zweimal in der Sauna. Wenn man den ganzen Tag verschwitzt ist, sich dann in der Sauna ausschwitzt und danach duschen geht, fühlt man sich frei. Ich habe mir auch zuhause eine Sauna auf dem Balkon gebaut. Verraten Sie uns, wohin Sie mit Ihrer Fa- milie auf Urlaub fahren? Meine Frau und ich haben zwei Kinder, eines 11, das andere 2 Jahre alt, und ge- meinsam fahren wir heuer an die Adria. Wir genießen es, dort mit der Kleinen im Sand zu spielen. Welche persönlichen Ziele verfolgen Sie kurz-, mittel- und langfristig? Kurzfristig, dass wir unser Unternehmen aus dieser wirtschaftlich schwierigen Zeit gut herausführen und das, was wir die vielen Jahre gesät haben, nun ernten können. Mittelfristig, das Unternehmen von derzeit circa 30 Hotels auf 50 bis 70 zu steigern. Und langfristig wollen wir das Unternehmen durch eine Kapital- maßnahme, etwa einen zusätzlichen Partner, ausbauen. www.falkensteiner.com AVIDA TALK Herbst 2013 | AVIDA 47 „Ich glaube, wenn man von sich selbst behauptet, dass man erfolgreich ist, dann ist das schon der erste Fehler.“ Dr. Otmar Michaeler im Gespräch mit Herausgeber Peter Opel und Redakteurin Mag. Katharina Czerny

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