Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

AVIDA 2014 03

58 AVIDA | Herbst 2014 PROMOTION ALLERGOSAN Fotos: Gerald Mayer-Rohrmoser War es für unsere Vorfahren lebens- notwendig, die Nahrung im Körper optimal zu verwerten und Fettpölster anzulegen, so sind uns diese Funktio- nen heute manchmal hinderlich. Überwiegt nämlich die Bakterien- gruppe der Firmicutes in unserem Darm, werden auch unlösliche Bal- laststoffe und komplexe Kohlenhy- drate abgebaut, sodass Abnehmen sehr schwierig werden kann – auch wenn man noch so diszipliniert ist. Viele von uns kennen das Problem: Sie machen eine Diät nach der ande- ren, essen wenig bis fast gar nichts und nehmen trotzdem kaum ab.Wel- che Rolle kann der Darm dabei spie- len? Mag. Anita Frauwallner: Der ame- rikanische Biologe Jeffrey Gordon hat  eine  wichtige  Erkenntnis  ge- wonnen. Er übertrug in einem Ex- periment Bakterien fetter Mäuse in den  Darm  dünner  Artgenossen. Daraufhin nahmen diese schnell an Gewicht zu, obwohl sie nicht mehr fraßen als vorher. Übergewicht ist also eine Folge der zu großen Ausprägung einer Bak- teriengruppe im Darm, nämlich der Firmicutes. Diese waren für uns ur- sprünglich wichtig um zu überle- ben. Vor vielen tausenden Jahren standen ja keine veredelten, nahr- haften Lebensmittel zur Verfügung. Wenn wiederholte Diäten nicht den gewünschten Erfolg bringen und auch kleine Essensmengen übermäßig anschlagen, dann kann das seinen Grund in der Darmflora haben. Wie Sie die Darmbakterien günstig beeinflussen und so die Basis für ein gesundes Körpergewicht legen, erklärt Mag. Anita Frauwallner, Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Probiotische Medizin, im Gespräch mit Marion Breiter-O’Donovan. 0314.kern220x280_Layout 1 17.08.14 16:48 Seite 58

Seitenübersicht